4G steht für die vierte Generation des weltweiten Mobilfunkstandards. Darüber hinaus wird sie auch als IMT-Advanced (International Mobile Telecommunications-Advanced) oder LTE-Advanced (Long Term Evolution-Advanced) bezeichnet. Unter LTE ist sie besonders im Volksmund bekannt.
Diese Eigenschaften ermöglichen HDTV-Streaming, Echtzeit-Audio, Video-Telefonie und Online-Spiele zuhause und unterwegs. Erreicht werden die ganz hohen Datenraten in der Praxis aber meist nicht.
Als direkter Nachfolger basiert 4G auf den Technologien, die bereits für 3G genutzt wurden, verwendet aber neue variable Bandbreiten um die höhere Datengeschwindigkeit zu ermöglichen.
Der 4G-Standard nutzt die Frequenzbänder im Bereich von 800 bis 2.600 Megahertz. Jede dieser Frequenzen hat unterschiedliche Reichweiten und Geschwindigkeiten. NutzerInnen müssen dadurch keine Verluste bei der Datenübertragungsrate einbüßen und auch in stark frequentierten Bereichen kann 4G problemlos genutzt werden. Auch die Netzabdeckung wurde ausgebaut und ist auch in ländlichen Regionen flächendeckend verfügbar. Anfang 2023 lag die deutschlandweite Netzabdeckung bei 99 Prozent (nach Bevölkerung).
Auch wenn 4G im Volksmund oftmals als LTE (Long Term Evolution) bezeichnet wird, sind die beiden nicht ganz gleichzusetzen. LTE erfüllt nicht die Anforderung von Downloadraten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. LTE ist daher eher als eine 3G-Verbesserung zu sehen. Nur in Regionen, in denen die LTE-Weiterentwicklungen (LTE-Advanced, 4G+, LTE-A oder LTE+) verfügbar sind, erfüllt LTE alle Voraussetzungen und ist tatsächlich mit 4G gleichzusetzen.
Auch wenn 4G in vielen Datentarifen und Regionen noch immer genutzt wird, wird seit 2019 die fünfte Generation des Mobilfunkstandards eingeführt. In unserem Knowhow zum Thema Mobilfunkstandard 5G erfahren Sie, was neu ist und welche Vorteile der neue Standard mit sich bringt.