UX Designer und Die Elemente einer herausragenden User Experience
3.11.2024

Die Elemente einer herausragenden User Experience

Im digitalen Zeitalter ist eine herausragende User Experience (UX) der Schlüssel, um sich von der Konkurrenz abzuheben und langfristig zufriedene KundInnen zu gewinnen. Gerade im B2B-SaaS-Bereich sind intuitive Lösungen gefragt, die komplexe Prozesse einfach und benutzerfreundlich gestalten. Doch was macht eine wirklich gute User Experience aus? In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Elemente einer erfolgreichen UX und bieten wertvolle Einblicke in die Faktoren, die eine Anwendung benutzerfreundlich und effektiv machen.

1. Intuitive Benutzerführung: Nutzende an die Hand nehmen

Eine intuitive Benutzerführung ist das Herzstück jeder erfolgreichen UX. Nutzende möchten ohne große Lernkurven durch die Anwendung navigieren und schnell die gesuchten Funktionen finden. Eine klare Struktur, verständliche Symbole und eine konsistente Menüführung sind entscheidend. Laut dem Artikel „Usability 101: Introduction to Usability“ von Nielsen Norman Group wird die Benutzerfreundlichkeit durch fünf Hauptkomponenten bestimmt: Erlernbarkeit, Effizienz, Einprägsamkeit, Fehler und Zufriedenheit [1]. Intuitive Benutzerführung sorgt dafür, dass sich Nutzende in der Anwendung direkt zurechtfinden und keine unnötige Zeit mit der Suche nach Funktionen verschwenden.

2. Konsistentes Design: Einheitlichkeit für eine nahtlose User Experience

Konsistenz im Design ist ein weiterer wichtiger Faktor. Laut Jakob Nielsen’s Usability-Heuristiken sollten User nicht durch unterschiedliche Begriffe oder Aktionen verwirrt werden, die dasselbe Konzept repräsentieren [2]. Konsistente Designs, bei denen wiederkehrende Elemente wie Buttons, Icons und Farbkonzepte über die gesamte Anwendung hinweg einheitlich gestaltet sind, fördern das Verständnis und die Benutzerfreundlichkeit. Interne Konsistenz bezieht sich auf die Einheitlichkeit innerhalb eines Produkts, während externe Konsistenz bedeutet, dass man sich an bewährte Web- oder Branchenstandards anpasst, die Nutzende erwarten [3]. Diese Konsistenz reduziert die Lernzeit und steigert die Nutzerzufriedenheit.

3. Barrierefreiheit: Für alle zugänglich

Eine gute UX schließt niemanden aus. Barrierefreiheit bedeutet, dass Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen problemlos auf die Anwendung zugreifen können. Das World Wide Web Consortium (W3C) betont, dass barrierefreie Websites eine höhere Reichweite und Akzeptanz erreichen, da sie allen Nutzergruppen, unabhängig von deren Fähigkeiten, Zugang bieten [4]. Je mehr Nutzende sich gut aufgehoben fühlen, desto besser ist die Akzeptanz und Zufriedenheit mit dem Produkt.

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4. Performance und Ladezeiten: Geschwindigkeit ist entscheidend

Eine schnelle und reibungslose Performance ist entscheidend für eine positive User Experience. Lange Ladezeiten führen nicht nur zu Frustration, sondern erhöhen auch die Absprungrate. Eine von Google durchgeführte Studie zeigt, dass 53 % der Besuche abgebrochen werden, wenn eine mobile Website mehr als drei Sekunden zum Laden benötigt [5]. Nutzende erwarten, dass Funktionen ohne Verzögerung bereitstehen und alle Interaktionen flüssig ablaufen.

5. User Testing: Durch das Feedback der User lernen

Um die Usability zu verbessern, sind regelmäßige Tests mit echten Usern unerlässlich. Dies hilft, Probleme frühzeitig zu identifizieren und Anpassungen vorzunehmen. User Testing kann in einem ruhigen Raum durchgeführt werden, solange die Interaktionen beobachtet werden können. Laut dem Artikel „Usability 101“ ist es entscheidend, kleine Tests häufig durchzuführen, anstatt auf ein vollständig entwickeltes Design zu warten [1]. Durch iteratives Testen werden Probleme behoben, bevor sie kostspielig werden, was zu einer besseren Gesamt-UX führt.

6. Personalisierung und Anpassbarkeit: Die Bedürfnisse der User verstehen

Jeder Nutzende hat individuelle Bedürfnisse und Erwartungen an eine Software. Personalisierung bedeutet, dass eine Anwendung sich an die Vorlieben und das Verhalten der User anpasst. Eine Studie von Accenture zeigt, dass 91 % der Konsumentinnen eher bei Unternehmen kaufen, die relevante Empfehlungen und Angebote basierend auf ihren Vorlieben bereitstellen [6]. Dies kann durch individualisierte Dashboards oder personalisierte Hilfestellungen geschehen.

Fazit: Warum gute User Experience zählt

Eine durchdachte UX ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gezielten und nutzerzentrierten Entwicklungsarbeit. Sie sorgt dafür, dass Anwendungen nicht nur funktional sind, sondern auch Freude an der Nutzung bereiten und langfristig einen echten Mehrwert bieten. Im B2B-SaaS-Bereich bedeutet dies, komplexe Prozesse für die User verständlich und zugänglich zu gestalten.

Bei Conntac haben wir uns genau diesem Anspruch verschrieben. Unsere Lösungen MyProvider und Entry zeichnen sich durch eine intuitive Benutzerführung, hohe Performance und Barrierefreiheit aus, um unseren Partnern und deren KundInnen die bestmögliche Nutzungserfahrung zu bieten.

Quellen:

[1] Nielsen Norman Group: Usability 101: Introduction to Usability 

[2] Nielsen Norman Group: Maintain Consistency and Adhere to Standards

[3] Adobe: Comprehensive Overview of UX Design Deliverables

[4] World Wide Web Consortium (W3C): Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

[5] Google: The Need for Mobile Speed

[6] Accenture: Personalization Pulse Check

Foto von Johanna Kugler
Johanna Kugler

Content Marketing Manager